Die 3. LBM-Schneepflugmeisterschaft in Mendig
-
12. Mai 2025
-
Straßenwärterin & Straßenwärter,
LBM

Ich durfte am 07. Mai als Azubi-Reporterin live bei der 3. LBM-Schneepflugmeisterschaft auf dem Flugplatz in Mendig dabei sein. Das war ein aufregender Tag! Bei dem Wettbewerb im Schneepflugfahren treten unsere Straßenwärter*innen in Zweierteams gegeneinander an. In einem Unimog-Geschicklichkeits-Parcours stellen sie ihr Können unter Beweis: Präzision, Schnelligkeit und Teamarbeit sind gefragt.
Der Unimog-Geschicklichkeits-Parcours
© LBM

Insgesamt 23 Teams aus ganz Rheinland-Pfalz gingen an den Start, jeweils mit einem Fahrer und einem/einer Beifahrer*in. Inklusive Start und Ziel bewältigten die Teams gemeinsam 14 Hindernisse, die an die Tätigkeiten der Straßenwärter*innen im Winterdienst angelehnt waren. Zum Beispiel mussten die Fahrer in einem Zug rückwärts durch eine Leitkegel-Gasse fahren. Die Leitkegel durften dabei weder verschoben noch umgeworfen werden. Auch im Winterdienst müssen die Straßenwärter*innen bei Eis und Schnee durch enge Passagen fahren. Weiter mussten beispielsweise mit Beton gefüllte PE-Rohre mit dem Schneepflug in ein markiertes Feld verschoben werden. Das Hindernis stellte das präzise Verschieben von Schnee nach.
© LBM

Neu in diesem Jahr war unter anderem das Hindernis „Uni-Soccer“. Dabei musste der Fußball zunächst mit dem Schneepflug aufgenommen und geschoben werden. Anschließend musste der Fahrer so bremsen, dass der Fußball auf das ansteigende Fußballfeld rollte und in eines von drei Toren fiel. Bei einem gefallenen Tor war das Jubeln der Zuschauer groß!
Ablauf des Wettbewerbs
Zur Vorbereitung auf die LBM-Schneepflugmeisterschaft konnten die Teams am Vortag auf dem Flugplatz in Mendig trainieren. Den Teams wurden die Regeln und die Hindernisse erklärt. Jedes Team hatte eine Trainingszeit von 15 Minuten. Außerdem wurde bereits die Startreihenfolge für die Vorrunde der offiziellen Meisterschaft ausgelost.
Mit der Startnummer 1 eröffnete das Team der Straßenmeisterei Hermeskeil die Meisterschaft. Besonders cool: Jedes Team konnte sich ein Lied aussuchen, zudem sie durch den Parcours fuhren. Das hat auch bei den zahlreichen Zuschauer*innen für gute Stimmung gesorgt. Das Team Hachenburg beendete die Vorrunde mit der Startnummer 23. Die 23 Teams wurden von Wettkampfrichter*innen bewertet. Dabei wurde neben der Fahrtzeit berücksichtigt, wie gut die Hindernisse bewältigt wurden. Neben Schnelligkeit und Präzision war Teamwork besonders wichtig. Nur mit der Unterstützung der Beifahrer*innen konnten die Fahrer den Unimog mit dem 3,40 Meter breiten Schneepflug möglichst fehlerfrei durch den Parcours bewegen.
Die 8 Teams mit den meisten Punkten qualifizierten sich für das große Finale. Dort wurde es dann nochmal spannend: Nach jedem Durchgang versammelte sich das Publikum und die Teilnehmer*innen vor der Tafel, auf der die Punktzahl der Teams veröffentlicht wurde. Hier waren starke Nerven gefragt, denn jedes Team erreichte mehr als 1000 Punkte. Nachdem die 8 besten Teams den Parcours ein zweites Mal durchquert haben, stand der Sieger fest.
Herzlichen Glückwunsch an die Siegerteams
© LBM

Den ersten Platz sicherte sich das Team der Straßenmeisterei Bitburg. Schon bei der LBM-Schneepflugmeisterschaft im Jahr 2023 schafften es die Brüder Florian und Joshua Zahren auf das Siegertreppchen, damals auf Platz 3. Die beiden konnten ihre Fähigkeiten in den letzten zwei Jahren optimieren und sich somit gegen die anderen Teams durchsetzen. Auf den zweiten Platz schafften es Mark Bell und Ron Hammer aus der Straßenmeisterei Bingen. Der dritte Platz ging an Fabian Schmitt und Robin Schmittberger aus der Straßenmeisterei Hermeskeil. Die Teams der Straßenmeistereien Bitburg und Bingen haben sich damit für die Deutsche Schneepflugmeisterschaft im September in Marktredwitz qualifiziert. Herzlichen Glückwunsch!
Die 3. LBM-Schneepflugmeisterschaft war ein spannender Tag voller guter Laune. Alle Teilnehmer*innen haben uns mit ihrer tollen Leistung begeistert. Die Kolleg*innen haben erneut bewiesen, dass sie ihren Job sehr gut beherrschen. Denn das Bedienen eines hochtechnisierten Unimog erfordert Geschicklichkeit und Können. Dank des Teams in Orange sind wir in Rheinland-Pfalz auf sicheren Straßen unterwegs. Ich freue mich schon auf die Deutsche Meisterschaft und drücke unseren Teams die Daumen!
0 Kommentare