Bewerbung beim LBM leicht gemacht: Der Bewerbungsprozess

In diesem Beitrag gebe ich Dir anhand meiner eigenen Erfahrungen einen Überblick über den Bewerbungsprozess beim LBM. Du wirst in nächster Zeit zu jedem Schritt des Bewerbungsprozesses einen eigenen Artikel auf dem Blog finden, also schau gern noch einmal vorbei! Beachte, dass sich der Bewerbungsprozess je nach Ausbildungsberuf etwas unterscheidet. 

Zuerst habe ich mich auf der Karriereseite über den LBM und seine Aufgaben informiert. Hier habe ich einen ersten Einblick erhalten, wie meine Ausbildung aussehen wird und was mich erwartet. 

Als Nächstes habe ich meine Bewerbung geschrieben. Im Anschreiben habe ich meinen bisherigen schulischen und beruflichen Werdegang aufgelistet. Zudem habe ich dort meine Stärken und Schwächen sowie meine Motivation für die angestrebte Ausbildung genannt. 

Im nächsten Schritt habe ich meinen Lebenslauf verfasst. Hierfür habe ich meine persönlichen Daten sowie meinen bisherigen Werdegang, Aus- und Weiterbildungen und Praktika zusammengetragen. Außerdem habe ich über meine Hobbys und Interessen berichtet.

Meine Zeugnisse sowie weitere Unterlagen habe ich dem LBM als Anlage in einer pdf-Datei über das Bewerbungsformular zukommen lassen.

Wenn Du eine Ausbildung als Straßenwärter*in, Fachinformatiker*in, Kfz-Mechatroniker*in oder Bauzeichner*in anstrebst, musst Du einen Einstellungstest absolvieren. Je nachdem, für welchen Ausbildungsberuf Du Dich entschieden hast, kann der Einstellungstest etwas variieren. Allgemein empfehle ich Dir, Dich vor dem Test zum LBM und seinen Aufgaben zu informieren, um mögliche Fragen dazu beantworten zu können. 

Im nächsten Schritt folgte für mich also die Einladung zum Einstellungstest. Dieser findet in einer der acht Dienststellen, oder in der Zentrale in Koblenz statt. Für mich ging es für den Einstellungstest nach Koblenz. Hier konnte ich meine Fähigkeiten in den Bereichen Allgemeinwissen, Sprache, Mathematik sowie im Bereich des logischen Denkvermögens unter Beweis stellen. Bei uns Straßenwärter*innen wird zudem das technische Verständnis abgefragt.

Du hast Dich für ein duales Studium in der Verwaltung oder als Verwaltungswirt*in beworben? Dann erwartet Dich nach erfolgreicher Bewerbung eine Einladung zum Auswahlverfahren. Dabei handelt es sich um eine Art Assessment-Center. Hier wird in verschiedenen Situationen geprüft, ob die Ausbildung zu Dir passt. 

Wenn Du am Assessment Center teilgenommen hast, endet der Bewerbungsprozess an dieser Stelle für Dich. Ich drücke Dir die Daumen, dass Du eine positive Rückmeldung erhältst. 

Für uns Straßenwärter*innen steht in den Herbstferien ein Praktikum auf einer der 57 Straßenmeistereien an. Die nächstgelegene Straßenmeisterei für mich ist die Straßenmeisterei Koblenz, dort habe ich mein Praktikum gemacht und bin auch jetzt dort als Auszubildende tätig. Dies gilt aber nur für die zukünftigen Straßenwärter*innen, für die Bauzeichner*innen, Fachinformatiker*innen und Kfz-Mechatroniker*innen entfällt das Praktikum im Bewerbungsprozess und es geht direkt mit dem Vorstellungsgespräch weiter.

Nach erfolgreicher Beendigung des Einstellungstests habe ich eine Einladung zum Vorstellungsgespräch erhalten. Ich war ganz schön aufgeregt, wer mich dort alles erwarten würde. Damit Du deswegen nicht allzu aufgeregt sein musst, verrate ich Dir heute, wer Dich wahrscheinlich bei Deinem Vorstellungsgespräch erwartet:

Jeweils eine Person 

• aus der regionalen Dienststelle (passend zum Standort Deiner Wahl-Straßenmeisterei) bzw. die Ausbildungsvertretung,
• der Personalabteilung,
• dem Personalrat,
• eventuell die Gleichstellungsbeauftragte,
• eventuell jemand von der Schwerbehindertenvertretung

Hier habe ich mich nach der Begrüßung kurz vorgestellt und die wichtigsten Punkte aus meinem Lebenslauf erzählt. Die Mitarbeiterin der Personalabteilung hat mit mir die Konditionen der künftigen Ausbildung besprochen und mir noch die Möglichkeit gegeben, meine offenen Fragen zu stellen. Auch hat sie mir erzählt, wie es konkret weitergeht und wann ich mit einer Rückmeldung rechnen kann.

Nach dem Vorstellungsgespräch erhielt ich schon bald eine Zusage und anschließend auch die Vertragsunterlagen. 

Wenn Du bei uns eine Ausbildung als Fachinformatiker*in beginnst, musst Du Dich nach der Zusage für eine Fachrichtung entscheiden. Du hast die Wahl zwischen den Bereichen Systemintegration und Anwendungsentwicklung. Während die Inhalte im ersten Lehrjahr ähnlich sind, fokussiert sich die Fachrichtung Anwendungsentwicklung im zweiten Lehrjahr auf Entwicklung und Software und die Fachrichtung Systemintegration auf IT-Infrastruktur. Als Systemintegrator*in bist Du für die Planung, Erstellung und Unterhaltung der PC-Netzwerke (IT-Infrastruktur) zuständig.

Ich hoffe, dass ich Euch mit meinem Weg durch den Bewerbungsprozess helfen konnte und wünsche Euch viel Erfolg! Vielleicht sehen wir uns schon bald bei einer gemeinsamen Ausbildung im LBM, ich freue mich schon!

Deine Azubi-Reporterin Lisa