4. Einstiegsamt der Fachrichtung Naturwissenschaft und Technik (Baureferendariat Fachrichtung Bauingenieurwesen)

Das Baureferendariat im Landesbetrieb Mobilität ist eine zweijährige eigenständige Zusatzqualifikation für den höheren technischen Verwaltungsdienst. Sie richtet sich an Hochschulabsolventinnen und -absolventen der Fachrichtung Bauingenieurwesen mit dem Ziel, anschließend Führungsaufgaben im öffentlichen Dienst zu übernehmen.

Während des Referendariates werden Fachkenntnisse vertieft, neue Verfahrens- und Arbeitsmethoden vermittelt und das Führungsverhalten gefördert. Die Ausbildung schließt mit der sogenannten "Großen Staatsprüfung" ab. Absolventinnen und Absolventen wird dann der Titel "Bauassessor" verliehen.

Sie können ein abgeschlossenes Hochschulstudium (TH/TU) oder einen vergleichbaren Studienabschluss „Master“ der Fachrichtung Bauingenieurwesen nachweisen und haben Grundkenntnisse in den Fächern "Verkehrswesen" und "Konstruktiver Ingenieurbau".

Sie besitzen die deutsche Staatsangehörigkeit bzw. die Staatsangehörigkeit eines Mitgliedstaates der EU und erfüllen die gesetzlichen Voraussetzungen für die Berufung in das Beamtenverhältnis.

Sie sind bereit, Führungsverantwortung zu übernehmen, haben die Fähigkeit zu sozialverantwortlichem Handeln und bringen die Motivation mit, Ihr Wissen und Ihre Kenntnisse in den Landesbetrieb Mobilität einzubringen. Teamfähigkeit, Engagement und Flexibilität sind für Sie selbstverständlich.

Während der zweijährigen Ausbildung wird das in der Hochschule erworbene Wissen vertieft und in der Praxis umgesetzt. Außerdem werden Sie umfassende Kenntnisse in den Gebieten Verwaltung, Recht, Planung, Bau, Betrieb und Führungsaufgaben erhalten.

Ein großer Teil des Vorbereitungsdienstes findet als „Training on the job“ in einem der regionalen Landesbetriebe des LBM in Rheinland-Pfalz statt. In einem Zeitfenster von etwa vier Monaten lernen die Referendarinnen und Referendare die technische Verwaltung einer großen Stadtverwaltung kennen. In der restlichen Ausbildungszeit werden sie die verschiedenen Geschäftsbereiche der Zentrale des Landesbetriebes durchlaufen. Während diesen Abschnittes haben die Referendarinnen und Referendare eine 6-wöchige Hausarbeit anzufertigen, die bereits Bestandteil der Prüfung ist.

Verschiedene Lehrgänge zu den Themen der Verwaltung, Privat-, Dienst- und Fachrecht, Betriebswirtschaft, Rhetorik und Verhandlungsführung, runden den Vorbereitungsdienst ab.

Zu Beginn der Ausbildung erfolgt die Ernennung zum Beamten auf Widerruf. Die Bezahlung richtet sich nach dem Landesbesoldungsgesetz und beläuft sich zur Zeit auf 1596,71 Euro brutto im Monat für Ledige plus Anwärtersonderzuschlag in Höhe von 50 Prozent (798,36 Euro). Verheiratete oder Eltern erhalten entsprechende Zuschläge. Hinzu kommen Beihilfen im Krankheitsfall.

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Kontakt

Nadine Schütze
nadine.schuetze(at)lbm.rlp.de
Tel.: 0261/3029-1103