Leiter der Masterstraßenmeisterei Kirn

Karsten Becker leitet die Masterstraßenmeisterei in Kirn. Im Interview gewährt er nun einen spannenden Einblick in die Arbeit eines Ingenieurs auf einer Straßenmeisterei.
Im LBM seit: 1990
Was ist Ihr bisheriges berufliches Highlight im LBM?
Die Leitung der Masterstraßenmeisterei Kirn. Das bedeutet, die Verantwortung für drei Straßenmeistereien/Betriebe zu übernehmen und folglich für über 1.000 km Straßen zuständig zu sein.
Wie würden Sie Ihren Arbeitsalltag beschreiben?
Mein Arbeitsalltag ist sehr abwechslungsreich und nicht nur rein administrativ. Man ist Ansprechpartner für Bürgerinnen und Bürger, Notdienste, Kommunen und andere Behörden, aber natürlich auch für die eigene Mannschaft. Des Weiteren finden regelmäßig Baubesprechungen auf der Baustelle oder in der Dienststelle sowie Termine mit Versorgern statt. Ich stehe im ständigen Austausch mit den Büros, Meistern und der Bauüberwachung in den Straßenmeistereien.
Die Arbeit im Büro ist ebenso vielfältig: Auf der Tagesordnung stehen die Personal- und Finanzplanung, das Ausarbeiten verschiedenster Vorgänge im Bereich der Straßenverwaltung und Projektarbeit.
Man kann sagen: Kein Tag ist wie der andere. Denn technische, organisatorische und menschliche Herausforderungen wechseln sich ab.
Was zeichnet die Arbeit eines Ingenieurs auf einer Straßenmeisterei aus?
Die Arbeit von Ingenieurinnen und Ingenieuren auf einer Straßenmeisterei zeichnet sich unter anderem aus durch:
- Praxisnahe Tätigkeiten: Technische Lösungen, die sofort umgesetzt werden
- Fachwissen und technische Begutachtung für die Infrastruktur (Straßen, Brücken, Gebäude)
- Funktion als Schnittstelle zwischen Bau und Betrieb
- Planung und Ausschreibung von kleineren Bau- und Instandhaltungsmaßnahmen
- Hineindenken in verschiedene Themenbereiche: Vom Winterdienst über den Fuhrpark und Baustellen hin zur Verkehrssicherheit